Bild: aboutpixel.de / Push the Button © Alexander Kreher
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Der Niedergang vogtländischer Unternehmen hat eine weitere Geschichte bekommen. Nachdem traditionelle Unternehmen wie die Plauner Spitze oder die ENKA schon vor ein paar Jahren ihre Tore schließen mussten, wird der PLAMAG zwar nicht das endgültige Aus drohen, dennoch ist dieser Montag ein schwarzer Tag für das Vogtland, da das MANRoland-Werk in Plauen einen großen Teil seiner Belegschaft entlässt. Dass die dann entlassenen Mitarbeiter zu einer Transfergesellschaft wechseln können, tröstet dabei wenig.

Auch wenn sich der Landrat des Vogtlandkreises und der Oberbürgermeister von Plauen betroffen zeigten, taten sie einfach zu wenig, um die Beschäftigten in ihrem Kampf um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu unterstützen. Mit dem Vogtland als Top- Lohndumping-Zone zu werben ist da eher kontraproduktiv. Auch die Unterstützung der Landesregierung war eher mäßig und daher genauso wenig hilfreich.

Es ist fraglich, wie man Menschen im Vogtland halten will, wenn die Regierenden zusehen, wie im Vogtland immer mehr Arbeitsplätze vernichtet werden und somit die Lebensgrundlage alle Vogtländerinnen und Vogtländer immer weiter zerstört wird.

Janina Pfau           Jörg Tidow
(SprecherInnen der Sozialistischen Linken Vogtland)

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