Immer mehr Bürgerinnen und Bürger in Sachsen werden Opfer von sogenanntem Phishing. Hierbei werden persönliche Daten über beispielsweise gefälschte Email oder angebliche Bankanrufe ergaunert und dann die Konten geplündert.
Dazu Janina Pfau Verbraucherschutzpoltische Sprecherin der BSW Fraktion: „Es vergeht keine Woche, in der man nicht in den Medien vernimmt, dass wieder eine Person Opfer von Phishing geworden ist. Laut Staatsministerium des Inneren waren es in den letzten 4,5 Jahren 116732 Anzeigen, die tatsächliche Anzahl der Opfer ist aber sicherlich um einiges höher. Bedauerlicherweise bemüht sich das Staatsministerium auch nicht über konkrete Zahlen, es liegen werde Durchschnittswerte der erbeuteten Summen vor noch das Durchschnittsalter. Leider muss man hier das Gefühl bekommen, dass dieses Problem nicht ernst genommen wird. Auch eine Aufklärungsquote liegt dem Ministerium nicht vor. Laut Bundesministerium lag die Aufklärungsrate im Bereich Cyberkriminalität im Durchschnitt im Jahr 2024 bei 32 Prozent. Um so wichtiger sind Aufklärungskampagnen, dass die Bürgerinnen und Bürger erst gar nicht mehr auf Phishing hereinfallen. Wir fordern die Staatsregierung auf, endlich ein richtiges niederschwelliges Präventionsangebot anzubieten, dass die Menschen vor Ort auch erreicht und nicht weiterhin eine Internetseite als ausreichende Prävention anzusehen.“
Hier finden Sie die Kleine Anfrage an das Staatsministerium.